WaldGRUPPE

5 TAGE FÜR KINDER VON 3 - 6 JAHREN

Die Kinder der Waldgruppe werden im Betreuungsjahr 2023/2024 begleitet von:

DACHSBAUGRUPPE:
* Andrea Nagl (Gruppenleitung)
* Steffanie Baasch
* Shefali Scheiner
* Judith Grabherr
* Kerstin Rasser

 

                Andrea Nagl                      Steffanie Baasch                   Shefali Scheiner                    Judith Grabherr                      Kerstin Rasser 



DRACHENWALDGRUPPE:

* Julia Metzler (Gruppenleitung)
* Hanna Kofler
* Sylvia Metzler
* Gerda Salzmann
* Sigrid Werner
* Christine Fitz

        Julia Metzler                       Hanna Kofler                      Sylvia Metzler                   Gerda Salzmann                     Sigrid Werner                        Christine Fitz

derzeit in Karenz: Julia Burgstaller 


 Leitgedanken

Der Wald wird in der Waldkindergruppe nicht einseitig als Erholungsraum betrachtet, sondern umfassender als Lebenswelt. Das schließt sowohl positive als auch negative Erfahrungen mit ein. Im Vordergrund stehen die Ideen, Interessen und Probleme der Kinder. So kommt im Wald verstärkt der auf aktuelle Situationen bezogene und Prozess orientierte Ansatz zum Tragen. Die Mitarbeit und Mitsprache der Eltern ist gewünscht und gefordert. Sie wird als Bereicherung gesehen, die sich positiv auf die Entwicklung der Kinder auswirkt.

 

Grundsätzliches zur Pädagogik

Mittlerweile bestätigen namhafte Hirnforscher: Das Riechen, Sehen, Schmecken und Fühlen müssen die Kinder erst üben, um sich und
die Welt zu entdecken. Die beste Schule der Sinne bleibt die Natur. Das Kind nimmt Eindrücke leicht auf und lernt schnell,
sie als komplexe Muster im Gedächtnis zu speichern.

Im freien Spiel im Wald und in der Natur haben Kinder die Möglichkeit, mannigfaltige Sinneserfahrungen zu machen und zwar solche,
die aus ihrem eigensten, innersten Interesse herauskommen.

Wir Betreuerinnen sind aufmerksame Beobachterinnen, Begleiterinnen, Mitmacherinnen, Impulse-Setzerinnen.

Im Wald haben die Kinder die Möglichkeiten mit unterschiedlichstem Werkzeug zu arbeiten und mit Lupen und Ferngläsern
Entdeckungen zu machen.

 

Im freien Spiel können die Kinder in unterschiedlichste Rollen schlüpfen.

Sie erweitern ihre Bewegungskompetenz, in dem sie jeden Tag die Möglichkeit haben im freien Gelände zu klettern und zu rutschen.
Sie können über Baumstämme balancieren und auf selbstgebauten Schaukeln aus Seilen schaukeln. Sie erleben, wie es sich anfühlt
durch Matsch zu gehen oder auf hart gefrorenen Wegen oder verschneiten Pfaden sicher zum Ziel zu kommen.

 

Das Spielen und Sein wirkt sich günstig auf die Sozialkompetenz und auf die Psychomotorik der Kinder aus.

 

Mit Naturmaterial, aber auch mit Farben, Ton und Wolle, mit Draht und Schnüren usw. kommt auch das künstlerische Gestalten nicht zu kurz.
Mit unterschiedlichsten Farben, z.B. mit Holzkohle, Erdfarben, aber auch mit Wasser- oder Stiftfarben werden Steine, Holz
oder auch Papier bemalt.

 

In unseren Kreisen, bei Festen und festen Ritualen pflegen wir altes Brauchtum, Kulturgüter wie Lieder, Märchen und Geschichten.

 

Spielerische Naturerkundungen sollen die Kinder auch mit ungewöhnlichen Dingen und Strukturen bekannt machen und
die Lust auf intensivere Erforschung des Entdeckten zu wecken.

Durch unser Vorbild versuchen wir Achtung vor dem Leben, vor der Schöpfung zu vermitteln.

So hoffen wir, dass wir in den Kindern Gefühle der Liebe, der Vertrautheit und Verantwortung wecken können.

Tagesstruktur

Wie das Zusammenziehen und Loslassen, das Ausbreiten und wieder zur Mitte kommen, das Einatmen und Ausatmen Urrhythmen sind in unserem Leben, so gibt es auch einen Rhythmus in unserer Waldkindergruppe

 

  • Ankommen und den Platz finden
  • Versammeln im Morgenkreis und gemeinsames Tun
  • gemeinsames Losstarten in den Wald
  • den Weg gehen entweder in kleinen oder größeren Gruppen
  • Zusammenkommen bei den Treffpunkten
  • Zusammenkommen und gemeinsam die Jause essen
  • freies Spiel bei den Waldplätzen

gemeinsamer Abschluss im Märchenkreis

Austrudeln beim Nachhauseweg und auf dem Tipiplatz

"Die alten Dakota waren weise, sie wussten, dass das Herz des Menschen, der sich der Natur entfremdet, hart wird. sie wussten, dass mangelnde Ehrfurcht vor allem Lebendigen und allem, was da wächst, bald auch die Ehrfurcht vor dem Menschen absterben lässt. Deshalb war der Einfluss der Natur, die den jungen Menschen feinfühlig macht, ein wichtiger Bestandteil Ihrer Erziehung."

(Luther Standing Bear)